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Randbøl Heide

Randbøl Hede og Frederikshåb Plantage, 7183, Randbøl
Randbøl Heide
Foto: Eliza Danesi
Randbøl Heide
Foto: Eliza Danesi
Randbøl Heide
Foto: VisitVejle

Randbøl Hede ist eine der größten Binnenheiden Dänemarks. Die Wanderung durch die Heide zeugt vom Einfluss der Eiszeit auf die Landschaft und der modernen dänischen Geschichte.

Natur und Geschichte der Randbøl Heide

Die Randbøl Hede, südwestlich von Randbøl gelegen, ist eine der wenigen verbliebenen Heidelandschaften und mit ihren 750 Hektar eine der größten Binnendünenheiden Dänemarks. Ihre Geschichte reicht bis in die Eiszeit zurück, als Schmelzwasser der Gletscher die flache, sandige Landschaft formte. In dieser offenen Landschaft haben starke Stürme im Laufe der Zeit den Sand verweht und Dünen geformt. Diese Dünen sind heute unter dem Namen Staldbakkerne bekannt, wobei die größte Stoltenbjerg heißt und ganze 17 Meter hoch ist.

Die Randbøl Hede wurde bereits 1932 unter Naturschutz gestellt – damals das größte Landschaftsschutzgebiet in Dänemark. Der Schutz umfasst 750 Hektar, von denen heute etwa 650 Hektar im Besitz des Staates sind. Ziel war es, die offenen, mit Heidekraut bewachsenen Flächen zu erhalten und die Heide vor Bebauung und Aufforstung zu schützen.

Inzwischen hat sich gezeigt, dass Heide eine instabile Naturform ist. Ohne menschlichen Einfluss würde sich Wald ausbreiten. Daher wurde dem staatlichen Forstbezirk Randbøl die Pflege der Heide gestattet, um sie für kommende Generationen zu bewahren.

Früher war die Randbøl Hede deutlich größer. Sie galt als unwegsam, öde und wurde von vielen gefürchtet – besonders von Handelsreisenden, da hier Räuber ihr Unwesen trieben. Der alte Viehtriebweg Vorbasse Studevej, auf dem über Jahrhunderte Rinder zum Markt nach Vorbasse oder weiter südlich getrieben wurden, schlängelt sich noch heute durch die Heide.

In den 1750er Jahren wurden die traditionellen Rechte der Bauern auf Weidegang und Torfstechen festgelegt, und ein Teil der Heide wurde königliches (staatliches) Eigentum.

Im Jahr 1760 begannen die sogenannten „Kartoffeldeutschen“, die Heide zu kultivieren – insbesondere bauten sie Kartoffeln an. Ihren Spitznamen erhielten sie später, weil sie den Dänen das Kartoffelessen beibrachten. Die Kolonisierung und Kultivierung war äußerst mühsam und teilweise erfolglos, sodass die meisten Deutschen wieder in ihre Heimat zurückkehrten.

Vom Stoltenbjerg bei den Staldbakkerne hat man eine fantastische Aussicht über das Gebiet. Die Staldbakkerne bestehen aus Sand, der sich von der Westküste ostwärts „verlagert“ hat.

Mehr über die Natur und Geschichte der Randbøl Hede erfahren Sie auf der Website der dänischen Naturschutzbehörde.

Was kann man in der Umgebung erleben?

In der Umgebung gibt es mehrere sehenswerte Stopps. Hier sind einige besondere Highlights der Randbøl Hede:

  • Stoltenbjerg: Die größte Düne der Randbøl Hede, 17 Meter hoch. Auf der Düne ist ein schwarzer Streifen zu sehen. Der Sand unterhalb stammt aus dem Jahr 5800 v. Chr., während der Sand oberhalb im 16. Jahrhundert abgelagert wurde – verursacht durch menschliche Eingriffe in die Natur, die neue Sandstürme auslösten.

  • Naturrum Kirstinelyst: Ein kostenloser Erlebnisraum, der über die Natur und Geschichte der Heide informiert. Es gibt Toiletten, einen überdachten Picknickbereich und buchbare Shelter. Mehr über Kirstinelyst erfahren Sie über diesen Link.

  • Maschinengewehrnester und Flugzeugverstecke: In der Heide finden sich Spuren der deutschen Nutzung während des Zweiten Weltkriegs, unter anderem zur Tarnung von Flugzeugen. Die Flugzeugverstecke sind heute als hufeisenförmige Erdwälle zu sehen, etwa 16 Meter breit und 33 Meter lang. Auch Maschinengewehrstellungen, die in die Dünen gegraben wurden, sind sichtbar.

  • Blühende Heide: Im Spätsommer kann man die blühende Heide erleben – typischerweise von August bis September.

  • Frederikshåb Plantage: In der Nähe der Randbøl Hede liegt die Frederikshåb Plantage. Hier kann man gelegentlich das Naturphänomen der Siebenjahresseen beobachten. Mehr über die Plantage erfahren Sie über diesen Link.

Routen in der Umgebung

Die Wanderwege sind mit farbigen Pfeilen auf Pfosten und Steinen markiert:

  • Gelbe Wanderroute: Rundweg von 3,5 km. Route über diesen Link ansehen.
  • Rote Wanderroute: Rundweg von 2,7 km. Route über diesen Link ansehen.
  • Blaue Wanderroute: Rundweg von 10 km. Wanderbericht auf Friluftsfreak.dk über diesen Link lesen.

Wanderbroschüre herunterladen

Sie können eine Wanderbroschüre für die Randbøl Hede herunterladen, indem Sie diesem Link folgen.

Die Broschüre ist auch im Tourismusbüro von VisitVejle am Banegårdspladsen 8 in Vejle erhältlich – und oft auch bei Kirstinelyst.

Kontakt

Websitehttps://naturstyrelsen.dk/find-et-naturomraade/naturguider/trekantsomraadet/randboel-hede-og-frederikshaab-plantage